Schnellerer Ausbau der Ladeinfrastruktur erforderlich

Die Zielsetzungen der neuen Bundesregierung sind ambitioniert: bis zum Jahre 2030 sollen auf unseren Straßen bis zu 15 Millionen E-Fahrzeuge fahren. Doch das Wachstum der Ladeinfrastruktur dauert bisher zu lange. Während sich zu Beginn dieses Jahres im Durchschnitt noch 17 Elektrofahrzeuge eine Ladestation teilen mussten, sind es aktuell, Stand Oktober, durchschnittlich 21. Dies geht aus dem aktuellen VDA-E-Ladenetz-Ranking hervor. So ein Artikel in der *Auto Bild Nr. 49 vom 09. Dezember 2021.

Insgesamt gibt es derzeit bundesweit 48.717 öffentliche Ladesäulen. Laut der Bundesagentur sind davon lediglich 7.053 Schnellladestationen, so der Stand vom 1. Oktober 2021. Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Hildegard Müller, erklärt, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Hinblick auf die ambitionierten Ziele der Bundesregierung deutlich schneller vorangehen müsste. Während derzeit innerhalb einer Woche etwa 250 neue Ladepunkte hinzukommen, müssten es zur Erreichung der Ziele 2000 neue Ladepunkte pro Woche sein. Bei einem solchen Wachstum des Ladenetzes würden im Jahr 2030 auf einen Ladepunkt lediglich 15 Fahrzeuge kommen.

Die Studie ermittelte den sogenannten T-Wert der Länder. Dieser sagt aus, wie viele Elektroautos pro öffentlichen Ladepunkt existieren. Sachsen liegt mit 13,1 Elektrofahrzeugen auf einen Ladepunkt an der Spitze. Das Schlusslicht bildet Hessen mit einem T-Wert von 27,6.

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