Fassadenreinigung mittels Osmose-Technik

Die *Niederberger Gruppe ist ein deutschlandweit tätiger Gebäudedienstleister. In der Winterpause hat das Unternehmen in Osmose-Technik investiert. Das neue Verfahren soll nicht nur die Arbeit der Gebäudereiniger erleichtern, sondern auch besonders umweltfreundlich sein. So ein Artikel im *Fachmagazin „Reinigungs Markt“ in der Ausgabe 03/2022.

In den Betrieben in Strausberg und Berlin sind seit Saisonstart im März fünf Osmose-Anlagen im Einsatz. Das moderne Verfahren bietet große Vorteile, wenn es um den Arbeitsschutz der beschäftigten Mitarbeiter geht, denn die Absturzgefahr wird deutlich minimiert. Das Verfahren kann bei Gebäuden, welche bis zu 20 Meter hoch sind, zur Anwendung kommen. Liegen ideale Voraussetzungen vor, so können auch Gebäude mit bis zu 25 Metern Höhe mit der Osmose-Technik gereinigt werden. Im Rahmen des Verfahrens kommen keine Hubsteiger, Leitern oder Gerüste zum Einsatz. Ferner erleichtert dies auch die Arbeit der Beschäftigten.

Doch wie funktioniert das neue Verfahren? Durch Verwendung einer speziellen Filtertechnik wird Wasser entmineralisiert. Anschließend wird dieses Wasser mittels eines sehr leichten Carbon-Stangen-Systems auf die gewünschte Arbeitshöhe hinaufgepumpt. Ein Bürstensystem sprüht es dann auf die jeweilige, zu reinigende Glasfassade auf. Da das Wasser zuvor entmineralisiert wurde, reichert es sich mit den Mineralien an, welche sich im Schmutz befinden. Somit können auch ohne den Einsatz von Chemikalien sehr gute Reinigungswirkungen erzielt werden. Der Verzicht auf Chemie macht das Verfahren zudem besonders umweltfreundlich. Denn: eine Kontamination des Bodens mit Abwasser, welches chemisch belastet ist, ist hier ausgeschlossen.

Zudem ist das Verfahren sehr zeitsparend und die Ausführung ist ohne größeren Aufwand problemlos möglich. Auch können keine Schlieren, Streifen oder Flecken entstehen, weshalb weder poliert noch nachgetrocknet werden muss.

*Markennennung/ unbezahlte Werbung