Die Unternehmen Deutz AG und die KTEG GmbH arbeiteten zusammen an einem ersten Gemeinschaftsprojekt: dem Powertree. Dieser ermöglicht es, verschiedenste Baufahrzeuge und -maschinen, die batterieelektrisch betrieben werden, in sehr kurzer Zeit zu laden. So ein Artikel in der Allgemeinen Bauzeitung vom 08. Oktober 2021.
Der Klimawandel, sowie das damit einhergehende Pariser Klimaschutzabkommen und der European Green Deal zwingen nahezu alle Industriezweige zum Umdenken. Auch in der Baubranche sollen dringend CO2-Emissionen reduziert werden. Vor allem in den europäischen Metropolen gibt es bereits fixe Termine, ab welchem Zeitpunkt der Einsatz von emissionsgetriebenen Baumaschinen verboten sein wird. Jedoch ist es nicht allzu einfach, auf emissionsfreie Baumaschinen umzusteigen. Zum einen braucht es eine unkomplizierte Aufladung der Batterien. Auf dem Bau herrscht meist kontinuierlicher Betrieb und eine Maschine stundenlang aufzuladen, ist so gut wie nicht vereinbar mit der Realität auf einer Baustelle. Zum anderen stellt sich dabei auch die Frage nach der Infrastruktur, wobei auch der vorübergehende Charakter von Baustellen praktische Schwierigkeiten mit sich bringt.
Das deutsche Unternehmen KTEG hat elektrisch betriebene Kompaktbagger entwickelt und gebaut. Dazu zählen die Modelle ZE85 und ZE19, welche in Europa bereits in Serie produziert werden. Aufgrund einer entsprechenden CCS2-Schnellladeschnittstelle ist es möglich, den Akku der Maschinen in kürzester Zeit wieder aufzuladen. Nach nur 45 Minuten sind die Bagger wieder vollgeladen und stehen für weitere sechs Stunden auf dem Bau bereit. Für die Aufladung wird eine hohe Ladeleistung benötigt, hier kann ein Gleichstromanschluss zum Einsatz kommen. Jedoch fehlt es auf den meisten Baustellen an entsprechender Infrastruktur. In der Regel ist nur Wechselstrom verfügbar.
In der Zusammenarbeit mit der Deutz AG ist dann der Powertree entstanden. Der robuste Zehn-Fuß-Container ist maximal ortsflexibel und kann auch gut Offroad zur Anwendung kommen. Er ermöglicht die Aufladung verschiedenster Baufahrzeuge und -maschinen, die batterieelektrisch betrieben werden, in sehr kurzer Zeit. Dabei kombiniert er eine kundenindividuell skalierbare Pufferbatterie, welche 125 kWh stark ist, und ein 800-Volt-System mit einer Schnellladesäule. Auf der einen Seite wird der Hochleistungs-Pufferspeicher mit dem vor Ort vorhandenen Baustromanschluss aufgeladen. Auf der anderen Seite befindet sich die Schnellladestation. Hier kann jede beliebige Baumaschine, welche schnellladefähig ist, angedockt werden. Die Aufladung erfolgt mit 150 kW.
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