Suche
Close this search box.

Wie sich durch die Wahl des richtigen Baustoffs Erhaltungszyklen von Straßen verlängern lassen

Im Straßenbau kommen vor allem Beton und Asphalt zum Einsatz. Die zwei Baustoffe haben jedoch ganz unterschiedliche Eigenschaften. Der moderne Straßenbau sieht sie deshalb schon lange nicht mehr als Kontrahenten, sondern als Ergänzung zueinander an. Andreas Tiemann beschäftigt sich in seinem Artikel im *Deutschen Ingenieursblatt in der Ausgabe 1-2/2022 vom 16. Februar 2022 mit dem horizontal-hybriden Straßenbau.

Dieser setzt auf die gezielte Kombination der beiden Baustoffe. Hinter dieser Bauweise steckt der Gedanke, dass unsere Fernstraßen je nach einzelnen Fahrstreifen unterschiedlich starken Belastungen standhalten müssen. Beton wird demnach für den Standstreifen sowie für den ersten Fahrstreifen verwendet. Asphalt hingegen kommt für den zweiten sowie alle weiteren Fahrstreifen zum Einsatz. Die Bauweise wird sowohl beim Neubau von Fernstraßen als auch bei ihrer Sanierung angewendet. Realisiert werden kann sie auch auf Rast- und Parkanlagen, beim Übergang zu Verzögerungs- und Beschleunigungsfahrstreifen sowie bei zusätzlichen Fahrstreifen zur Querschnittsverbreiterung. Bei der Wahl des Baustoffs ist eine Orientierung an Nachhaltigkeit und Nutzen ratsam. Bei parallel verlaufenden Verkehrsflächen mit unterschiedlich starker Belastung führt dies zu längeren Erhaltungszyklen.

2017 sorgte die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) mit der Herausgabe der „Hinweise zur Bauweise: Beton an Asphalt, *H BaA“ (FGSV Nr. 819) für eine Verbesserung der praktischen Umsetzbarkeit. Erläutert werden darin verschiedene Anwendungsbeispiele. Zudem werden Konstruktions-, Planungs-, und Ausführungsgrundsätze dargestellt. Skizzen und Bilder sorgen für eine nachvollziehbare Erläuterung.

Verschiedene Aufbauvarianten sowie Kombinationen ergeben sich aus den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO). Folglich existieren auch für Fugen unterschiedliche Lösungen. Dabei sind Ausführung und Konstruktion der Fugen maßgeblich für eine längere Haltbarkeit des jeweiligen Hybridsystems. Es gilt daher, dies sowohl bei der Planung als auch bei der Realisierung des Projekts nicht zu vernachlässigen.

*Markennennung/ unbezahlte Werbung

Bauarbeiter:in am schaufeln von Material | INLOCON AG Informationsblog

Mit INLOCON zum Erfolg

Seit über 20 Jahren ist die INLOCON  als Dienstleister von auftragsbezogenen Informationen mit ihren Fachportalen für ihre Kunden am Markt aktiv. Aus täglich bis zu 1000 neuen Projektinformationen (Ausschreibungen, beschränkten Vergaben, Auftragsvergaben usw.) erhalten Kunden jeder Branche präzise auf Sie zugeschnitten genau die Informationen, die für Sie nützlich und wichtig sind.

Durch unsere intelligenten Systeme und deren Auswertungsmöglichkeiten ergeben sich weitere Synergieeffekte, wie Marktanalyse, Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern oder bahnbrechende Analysen zum aktuellen Bedarf von Produkten künftig stattfindender Projekte und Baumaßnahmen.

Wenn Sie ebenfalls von den Informationen und Synergieeffekten der INLOCON profitieren wollen, dann melden Sie sich noch heute zum kostenlosen und unverbindlichen Test an.

Wir freuen uns auf Sie.

Suchen Sie in den Kategorien nach Ihrem Interessengebiet

Beitragsarchiv

Kontaktieren Sie uns

Inlocon AG

Erich-Zeigner-Allee 36

04229 Leipzig

Tel.: 0341/ 253 479 111

 

*Partnerunternehmen