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Wasserstoffproduktion aus Bioabfall

Etwa 15 Millionen Tonnen Bioabfall kommen in Deutschland pro Jahr zusammen. Hierzu gehören nicht nur die Abfälle, die wir in die braune Tonne schmeißen, sondern auch Speisereste aus Kantinen, Abfälle aus der Landwirtschaft, aus öffentlichen Gärten und Parks sowie Abfälle aus der Nahrungsmittelproduktion. Bisher landet der größte Teil des Biomülls in Kompostieranlagen oder er wird zur Strom- oder Wärmeerzeugung verbrannt. Der Nachteil hierbei ist, dass dadurch CO2-Emissionen entstehen. Das *Frauenhofer- Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart beschäftigt sich mit unterschiedlichen Verfahren zur Umwandlung von Biomasse in Wasserstoff. So Tim Schröder in seinem Artikel im *Frauenhofer-Magazin in der Ausgabe 1/22.

Die Herstellung von Wasserstoff erfolgt derzeit noch größtenteils aus Erdgas. Doch auch aus Bioabfall kann Wasserstoff produziert werden. Die Forschenden untersuchen hierzu verschiedene Prozesse und wollen genau analysieren, welche bereits technisch ausgereift sind. Weiterhin soll untersucht werden, welche Prozesse wie in Zukunft auch wirtschaftlich umgesetzt werden können.

Ein großer Vorteil bei der Produktion von Wasserstoff aus Biomasse ist die Tatsache, dass der Kohlendioxid, welcher bei der Herstellung entsteht, abgefangen werden kann. Er kann entweder gespeichert oder als Rohstoff weiterverwendet werden.

Derzeit führt das Frauenhofer IPA ein Projekt bei einem Metallverarbeitungsunternehmen durch. Dabei werden Kartonagen, Altholz, Kantinenabfälle sowie Abfall von Wein- und Obstbauern zur Herstellung von Wasserstoff zusammengetragen. Der produzierte Wasserstoff wird vom Unternehmen für die Metallverarbeitung genutzt. Besonders interessant ist die Tatsache, dass bei diesem Projekt gleich mehrere Wasserstoffproduktionsverfahren zum Einsatz kommen.

Das *Frauenhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe beschäftigte sich mit der Frage, wann sich für Städte und Gemeinden die Anschaffung einer Pyrolyse-Anlage rechnet. Die Studie wurde vom *Anlagenhersteller BHYO in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: schon für mittelgroße Städte ist eine solche Anlage sinnvoll. Mithilfe einer Pyrolyse-Anlage können aus Klärschlamm sowie städtischem Bioabfall wertvolle Gasgemische oder Wasserstoff gewonnen werden. Diese können wiederum für den Betrieb des städtischen Fuhrparks oder eines Blockheizkraftwerkes gut genutzt werden.

 

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