Studie zu Langzeitverhalten von Holzhybrid-Systemen

Holz bringt im Vergleich zu Stahlbeton als Baumaterial einige Vorteile mit sich. Da es lokal verfügbar ist, CO2 bindet und schnell nachwächst, ist es weitaus klimafreundlicher. Zudem ist der Wohlfühlfaktor eines Holzhauses oftmals ein ganz anderer als in einem Haus aus Beton. Doch es gibt auch einen entscheidenden Nachteil: die Stabilität. Durch Kombinationen von Holz mit anderen Materialien, sogenannte Holz-Hybrid-Werkstoffe, lässt sich die Gesamtkonstruktion in ihren mechanischen Eigenschaften erheblich verbessern. So Dr. Janine van Ackeren in ihrem Artikel im *Frauenhofer-Magazin in der Ausgabe 1/22.

Kombiniert man Holz mit Beton oder Faserverbundkunststoffen, so ist sogar der Einsatz von Sortierklassen und Holzarten in der Bauindustrie möglich, die bisher nicht in Betracht kamen. Verschiedene aktuelle Studien beschäftigen sich bereits mit dem Kurzzeitverhalten solcher Konstruktionen. Studien über das Langzeitverhalten gibt es bisher noch nicht.

Daran möchte eine Gruppe von Nachwuchsforschern etwas ändern. Diese untersucht die Dauerhaftigkeit von Holz-Hybrid-Systemen. Die Leitung übernimmt dabei das *Frauenhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut WKI. Das Projekt erhält eine Förderung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL. Die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. ist Träger des Projekts.

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