Solardachziegel von Autarq

Die Vorteile von Solardachziegeln sind nahezu offensichtlich: Sie sehen meist nicht nur ästhetisch aus, sondern können auch die eigenen Stromkosten erheblich reduzieren. Jedoch ist der Installationsprozess aufwendig und anfällig für Fehler. Das Unternehmen *Autarq aus Prenzlau/ Brandenburg vereinfachte mit der vierten Generation ihrer Solarziegel das Installationssystem radikal, wodurch auch die einzelnen Akteure erfolgreich und reibungslos zusammenarbeiten können. So Dipl.-Ing. Cornelius Paul, Gründer und CTO des Unternehmens Autarq GmbH, in seinem Artikel in der Fachzeitschrift „Building + Automation“ in der Ausgabe 06/21.

Die bisherige Komplexität der Installation folgt aus mehreren verschiedenen Umständen. Zum einen weisen Solardachziegel eine Vielzahl an Steckverbindungen auf, die Gewährleistung der Betriebssicherheit hat große Priorität. Zudem muss sich ein Dachdecker in erster Linie auf das Eindecken selbst konzentrieren, das Zusammenstecken der verschiedenen Teile muss deshalb vereinbar mit seinem gewöhnlichen Arbeitsablauf sein. Auch die Realität auf dem Bau mit häufigen kurzfristigen Planänderungen war bisher nur schwer mit dem Installationsprozess in Einklang zu bringen. Für gewöhnlich werden im Solarbereich Betriebsspannungen von 400 V bis zu 1000 V verwendet, welche auch bei der Installation nicht ungefährlich sind. Aufgrund dieser vielzähligen Fehlermöglichkeiten wäre es erforderlich, dass permanent ein Solarteur anwesend ist. Dieser ist im Regelfall zeitlich nur sehr eingeschränkt verfügbar. Zudem entstünden sehr hohe Kosten.

Mit ihrem entwickelten Verschaltungskonzept möchte Autarq die Installation vereinfachen. Die Montage der Solarziegel soll in drei Schritten möglich sein. Zunächst wird der komplette Kabelbaum von einer Elektrofachkraft installiert. Im zweiten Schritt folgt die Eindeckung der Solarziegel durch den Dachdecker. Dieser steckt die Ziegel zudem am Buskabel an. Die elektrische Verschaltung muss den Dachdecker bei seiner Arbeit nicht interessieren. Im dritten Schritt erfolgt die Installation weiterer Komponenten beispielsweise dem Wechselrichter, der Batterie und dem PV-Wandler durch einen Elektriker oder einen Solarteur.

Mit einer Betriebsspannung von DC 60 V bis zu DC 120 V wird hohe Sicherheit beim Installationsprozess, sowie im Falle eines Brandes für Bewohner und Feuerwehrleute gewährleistet. Auch bei Wartungsarbeiten sind die Solarziegel leicht zu handhaben: Das Dach ist wie jedes andere Ziegeldach auch begehbar, die Ziegel lassen sich einfach hochschieben und zügig aus- und einstecken.

Als Trägermaterial kommen bei Autarq die hochwertigen Glattziegel von Jacobi Walther sowie Creaton zum Einsatz, wobei Solarziegel dabei auch direkt neben Nicht-Solarziegeln verlegt werden können. Das Unternehmen verwendet langlebige Materialien und produziert in Deutschland.
Weitere Informationen zu Autarq finden sich unter der URL www.autarq.com.

*Markennennung/unbezahlte Werbung