„Qualifizierter Vergabeberater“ – neue Fortbildung von Länderingenieurkammern entwickelt

Der „Qualifizierte Vergabeberater“ wurde als neue Fortbildung von den Länderingenieurskammern Sachsen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westphalen, Bremen, Brandenburg, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg entwickelt. Nach einheitlichen Standards soll von diesen auch eine gemeinsame Liste geführt werden. So ein Artikel in der *Allgemeinen Bauzeitung vom 16. April 2022.

Bereits diesen März wurde die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel des Lehrgangs soll die Vermittlung von Fachkenntnissen sein, welche im Rahmen eines praxisgerechten Vergabeverfahrens erforderlich sind. Als Mitglieder der Kammer sind die Absolventen zur fortlaufenden Weiterbildung verpflichtet. Inhalte sowie Kosten sind in den entsprechenden Bundesländern identisch. Ein Recht darauf, in die Liste eingetragen zu werden, hat, wer Mitglied einer Ingenieurkammer ist, die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang sowie Praxiserfahrung bzgl. der Vergabeverfahren nachweisen kann. Wer kein Mitglied ist, hat zwar kein Recht auf Eintragung in die Liste, kann jedoch auch am Lehrgang teilnehmen.

Die Fortbildung endet mit einer Prüfung und umfasst 18 Zeitstunden. Falls die Prüfung nicht bestanden wird, ist eine Wiederholung dieser ohne Wiederholung des Lehrgangs möglich.

Die von den Kammern geführte Liste soll es Auftraggebern in Zukunft erleichtern, an einen geeigneten Berater zu geraten, welcher ihnen Unterstützung sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung der Vergabeverfahren bieten kann.

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