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Forschungsprojekt RESSOURCE.WDVS

Sog. Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) wurden in den letzten Jahrzehnten an Gebäudefassaden verbaut. Nun können mit den alten Systemen die derzeit geforderten Energieeffizienzklassen nicht mehr erreicht werden. Bisher sind die WDVS ein Abfallstoff, die in der Regel in der Müllverbrennungsanlage landen. Doch das Forschungsprojekt RESSOURCE.WDVS, welches von Prof. Dr. Sabine Flamme sowie Prof. Dr. Hans Arno Jantzen geleitet wird, befasst sich mit der stofflichen und energetischen Nutzung der WDVSysteme. In einem Artikel in der Allgemeinen Bauzeitung vom 2. Dezember 2022 wird das Projekt vorgestellt. Durchgeführt wird das Forschungsprojekt an der FH Münster am Institut IWARU. Zum Abschluss des Projekts wurde ein Großversuch mit 14 Tonnen WDVS-Material umgesetzt. Dieses führte nicht nur zu wichtigen Erkenntnissen, sondern brachte auch wesentliche Impulse, um die weiterführende Forschung voran zu bringen. Der Versuch fand in einem Zementwerk statt, wobei mit Sto SE & Co. KGaA, BASF SE, Allreco GmbH, Doppstadt Umwelttechnik GmbH sowie Gaarmann Overhaus Container GmbH und Co. KG zusammengearbeitet wurde. In einer sog. Sekundärfeuerung verbrannte das zuvor gesiebte und verkleinerte Material in über 14 Stunden. Hauptsächlich bestehen die WDV-Systeme aus expandiertem Polystyrol (EPS), welches auch als Styropor bezeichnet wird. Daneben gibt es noch eine Schicht aus Putz und eine aus Glasfasern. Dr. Niklas Heller fand im Laufe seiner Promotion eine geeignete Aufbereitungstechnik, welche es ermöglicht, die WDV-Systeme in ihre Einzelheiten zu zerlegen. EPS weist einen hohen Energiegehalt auf, welcher im Zementwerk effizient zur Nutzung kommt. Der Putz ersetzt Rohmehl und wird für den Zementklinker verwendet. Der Großversuch zeigte, dass eine energetische Nutzung der Komponenten der WDVSysteme sinnvoll und möglich ist. In einem nächsten Schritt soll ein zweiter Großversuch stattfinden, dieses Mal mit etwa 100 Tonnen an WDVS-Material.

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