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Die Bedeutung von Brandschutz-vorkehrungen auf Baustellen

In Sachen Brandschutz wird sich häufig auf das fertiggestellte Gebäude konzentriert. Jedoch ist auch bei Bauarbeiten auf gewisse Schutzvorkehrungen zu achten. Lutz Battran schreibt im FeuerTrutz Magazin in der Ausgabe 03/2021 über die charakteristischen Brand-Gefahrenquellen einer Baustelle.

Die erhöhte Brandgefahr bei Bau- oder Umbaumaßnahmen ergibt sich aus einer Vielzahl an Gefahrenquellen. Dazu zählen zum einen feuergefährliche Arbeiten wie zum Beispiel das Schweißen. Besonders gefährlich ist hier, dass auch nach Beendigung der Arbeiten glimmende Funken einen Brand in Gang setzen können. Ein weiterer Risikofaktor ist das Einsetzen von Klebstoffen, Lösemitteln, ungesättigten Ölen und Reinigungsmitteln. In Wintermonaten werden zudem oftmals provisorische Heizungen oder Wärmestrahler genutzt, welche, aufgestellt vor brennbarem Material, eine nicht unerhebliche Gefahr darstellen können. Zu den weiteren Gefahrenquellen zählen Druckgasbehälter, in oder am Gebäude gelagerte brennbare Stoffe sowie teil-fertiggestellte Bauteile, deren Brandverhalten noch nicht mit dem im fertiggestelltem Zustand zu vergleichen ist.

Auch elektrische Arbeiten sind häufig Auslöser von Bränden. Hier können zum Beispiel überlastete Steckdosen, aber auch nicht sachgemäß verlegte Elektroanlagen den Brand verursachen. Eine weitere Gefahr geht vom Rauchen auf oder neben der Baustelle aus. Oftmals werden Zigarettenstummel unbedacht in Richtung brennbarer Lagerstoffe oder Flüssigkeiten geworfen. Auch Baustelleneinrichtungen oder Behelfsbauten, welche aufgrund ihrer kurzzeitigen Einsatzzeit meist aus brennbaren
Materialien bestehen, erhöhen das Risiko für einen Brand. Zuletzt ist leider auch an Brandstiftung zu denken. Unbefugte gelangen hier meist einfacher auf das Gelände, als bei fertiggestellten Gebäuden.

Frau mit gelbem Bauhelm und oranger Warnweste an Brandschutzeinheit | INLOCON AG

Um sich mit den rechtlichen Grundlagen zum Brandschutz auseinander zu setzten, sollte man sich mit einigen Rechtsvorschriften vertraut machen. Hierzu zählen die MBO und LBOs, das Arbeitsschutzgesetz, die Baustellenverordnung, die Gefahrstoffverordnung, die
Betriebssicherheitsverordnung, Unfallverhütungsvorschriften, sowie die VDE-Bestimmungen.
Wichtig ist vor allem, Verantwortlichkeiten klar, deutlich und lückenlos schriftlich zu regeln.

Zudem ist es ratsam, einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator zu bestellen und
zumindest einen Mitarbeiter zum Thema Brandschutz besonders auszubilden. Daneben kann es zur Dokumentation der festgelegten Regeln sinnvoll sein, eine Baustellenordnung zu erstellen.

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