Die DB Netz AG, Infrastrukturprojekte Mitte in Frankfurt startete mit einer Machbarkeitsstudie am 28.6.2021 ein neues großer Projekt im Rahmen der Strategie Deutschland-Takt:
( www.fernbahntunnel-frankfurt.de)
Dabei wurde untersucht, wie die Leistungsfähigkeit des Bahnknotens Frankfurt, welcher eine zentrale Rolle im Schienenverkehr Deutschlands spielt so erhöht werden kann, dass die Ziele der Bahn, bis 2030 doppelt so viele Fahrgäste wie 2019 umweltfreundlich ans Ziel zu bringen, realisiert werden können.
So muss im Bahnknoten Frankfurt die Kapazität für Nah- und Fernverkehr im Zulauf auf den Hauptbahnhof um rund 20 % von 1200 Zugfahrten in 2020 auf ca.1500 Zugfahrten in 2030 gesteigert werden.
Dabei werden für den Mehrverkehr zusätzliche Gleise vom östlichen bis zum westlichen Zulauf und Bahnsteige im Frankfurter Hauptbahnhof benötigt, was einem Bedarf von 4 zusätzlichen Bahnsteigen und zwei zusätzlichen Gleisen im östlichen Zulauf entspricht.(Kapazitätseffekt + 20 Prozent).
Die Fragestellung der Machbarkeitsstudie war nun, wie lassen sich die Maßnahmen im Knoten Frankfurt umsetzen?
Dabei war schnell klar, dass Ein oberirdischer Bau der zwei zusätzlichen Gleise und der vier Bahnsteige aufgrund der engen Bebauung im Frankfurter Süden und am Hauptbahnhof nicht sinnvoll möglich ist und nur 5 Prozent Kapazität bringt.
Deshalb schafft der Fernbahntunnel die benötigte zusätzliche Infrastruktur (+ 20 % unterirdisch) und ist städtebaulich und auch im Hinblick auf bauzeitliche Einschränkungen die beste Lösung.
Dabei wurden drei Korridore Nord, Mitte und Süd im Rahmen der Machbarkeitsstudie erarbeitet und bewertet.
Innerhalb der drei Korridore wurden 194 Varianten entwickelt die auf 6 Hauptvarianten reduziert wurden.
Der mittlere Korridor wurde aufgrund des Frankfurter Hochhausriegels mit seinen ca. 50 m tiefen Gründungen und Lastausbreitungsbereichen ausgeschlossen.
Technische Zwangspunkte:
Deshalb fokussieren sich alle weiteren Untersuchungen auf den südlichen Korridor.
Vorteile Südkorridor:
Ergebnisse der verkehrlichen Betrachtung:
Im Ergebnis der Machbarkeitsstudie ergibt sich eine südliche Lage der neuen unterirdischen Station am Hauptbahnhof.
Vorteile der südlichen Stationslage:
Visualisierung für eine mögliche Ausführung der zukünftigen Station am Beispiel des Stationstyp A (analog Film)
Fazit:
Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass der Fernbahntunnel die beste Lösung für Deutschland und das Rhein/Main-Gebiet ist.
Vorteile des Fernbahntunnels:
Der unterirdische südliche Korridor mit Doppelanbindung stellt die Planungsgrundlage für die weiteren Projektphasen dar.
Der zeitliche Rahmen soll dabei wie folgt ablaufen:
2021 Projektstart
Ab 2022 Planung
Bis 203X Abschluss Planung
203X Baubeginn
204X Inbetriebnahme
https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/filme-animationen.html
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