Bayern: kommunaler & genossenschaftlicher Wohnungsbau ausgebremst

Die Baukosten steigen rasant an und dies hat seine Folgen. In Bayern wird nun der
Wohnungsbau ausgebremst. Kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen
müssen die Verwirklichung ihrer Vorhaben entschleunigen. So ein Artikel in der *Allgemeinen
Bauzeitung vom 20. Mai 2022.

Eine Umfrage des VdW, des Verbands bayrischer Wohnungsunternehmen, zeigt, dass nicht
nur neue Bauprojekte zumindest vorübergehend auf Eis gelegt werden müssen. Auch die
Sanierung bereits bestehenden Wohnraums ist betroffen. Für den Fall, dass kein Stopp des
Preisanstiegs in Sicht ist, sind etwa 60 Prozent der Mitgliedsunternehmen gezwungen, ihre
Modernisierungs- sowie Neubauvorhaben zurückzustellen. Dies betrifft ab dem Jahr 2023
etwa 3500 Wohnungen.

Der VdW gibt an, dass die Kosten aktueller Bauvorhaben um mehr als 20 Prozent über der
ursprünglichen Kalkulation liegen. Hans Maler, Verbandsdirektor des VdW, legt dar, dass die
Unternehmen schon länger mit den Preissteigerungen zu kämpfen hatten. Nun aber seien die
Kosten für viele der 500 Mitgliedsunternehmen kaum noch tragbar.

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