Am Stuttgarter Flughafen kommt derzeit bereits ein System zum sog. Automated Valet Parking (AVP) zum Einsatz. Darunter versteht man eine Technik, die es ermöglicht, dass das eigene Auto sich in einem Parkhaus alleine ohne Fahrer zu einem Stellplatz bewegt. Bereits im letzten Jahr wurde der Serienbetrieb eines solchen Systems von Mercedes-Benz und Bosch vom Kraftfahrtbundesamt genehmigt. In seinem Artikel in der Immobilienzeitung vom 2. Februar 2023 beschäftigt sich Florian Hartmüller mit dem Pilotprojekt in Stuttgart sowie den ersten Schritten der Technik in Richtung weltweite Markteinführung. Das System kommt aktuell im Parkhaus P6 zum Einsatz, welches von Apcoa betrieben wird. Der Parkraumbewirtschafter betreibt insgesamt 1,8 Mio. Stellplätze in 12.000 Standorten in 13 Staaten. In einem Rahmenvertrag mit Bosch wurde nun vereinbart, dass die AVP-Technik auch in 15 weiteren Parkobjekten in Deutschland zum Einsatz kommen soll. Weiter ausgebaut werden soll das System folglich in München, Stuttgart, Leipzig, Kassel, Hamburg, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Dresden, Bremen und Berlin. Ab diesem Jahr ist die Errichtung von je bis zu vier Parkplätzen geplant. Je nachdem, wie hoch die Nachfrage an den Standorten wächst, sollen bis zu 200 Stellplätze pro Standort möglich sein. Eine Nutzung des AVP-Systems ist derzeit nur mit dem EQS von Mercedes-Benz sowie den S-Klasse Modellen des Herstellers möglich. Diese sind mit der Intelligent-Park-PilotTechnologie ausgestattet. In der Theorie sollen alle Fahrzeugklassen das AVP-System nutzen können. Denn: Der überwiegende Teil der notwenigen Technik ist nicht im Fahrzeug, sondern im Parkhaus selbst verbaut. So braucht es neben einem Serverraum beispielsweise auch viele Stereokameras. In Stuttgart zählen diese 200 Stück. Zudem wird die Fahrbahn nicht nur etwas heller als sonst beleuchtet, sondern auch mit Farbe besprenkelt. Dies schafft einen besseren Kontrast und die Kameras können Hindernisse und Personen besser erkennen. Doch wie funktioniert der Vorgang im Parkhaus? Das Auto wird in der sog. Übergabezone am Parkhauseingang abgegeben. Für das Einparken wird die Mercedes-Me-App benötigt, welche eine Verbindung zur Apcoa-Flow-App herstellen kann. Wurde zuvor über das eigene Konto ein Stellplatz gebucht, so startet der Einparkdienst ganz automatisch. Die Abrechnung erfolgt mithilfe der Erfassung des Kennzeichens. Zum Abholen des Fahrzeuges wird dieses per App gerufen und man kann es wieder in der Übergangszone entgegen nehmen. Durch die Nutzung des Systems sollen nicht nur weniger Blechschäden beim Ein- und Ausparken entstehen. Auch spare man sich als Fußgänger längere Fußwege. Dies sei vor allem dann von Bedeutung, wenn man Anschlusstermine wahrnehmen muss oder mit schwerem Gepäck unterwegs ist.
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